In den späten 1960er und den frühen 1970er Jahren war Steele Schauplatz einer der größten städtebaulichen Umstrukturierungsmaßnahmen in der Bundesrepublik. Unter dem Stichwort „Sanierung“ wurde Steele besonders in seinen nördlichen und östlichen Teilen durch Abriss und Neubau umgestaltet. Im Rahmen dieser Flächensanierung wurden sowohl ganze Straßenzüge aus vorindustriellen Fachwerkhäusern geopfert, als auch weite Bereiche mehr oder weniger intakter gründerzeitlicher Bebauung zerstört. Von den meisten Häusern, die vor der Sanierung als Denkmal eingestuft wurden, überlebte kaum ein Bauwerk den Totalabriss eines ganzen Stadtviertels. Im Rahmen der Sanierung wurden mehrere, vormals stark befahrene, Durchgangsstraßen im Stadtkern zu einer Fußgängerzone mit Fachgeschäften und Boutiquen umgewandelt. Das Stadtbild von Steele ist nach der Sanierung geprägt von qualitätsvollen Bauten der Gründerzeit und des Jugendstils. Mittelpunkt des urbanen Lebens sind der KaiserOtto-Platz und der Grendplatz. Die Bochumer Landstraße eine stärker befahrene Straße im Stadtteil Essen-Steele, dessen Umgebung von Wohn- und Geschäftshäusern geprägt ist. Der Anschluss an den ÖPNV ist durch Haltestellen fußläufig in wenigen Minuten erreichbar. Die Autobahnen A52 mit der Anschlussstelle Bergerhausen, oder die A40 mit Anschlussstelle Essen- Kray sind mit dem Pkw nahe gelegen. Von dort aus gelangt man in jede Richtung des Ruhrgebietes. Zum anderen erreicht man durch die Landstraßen angebundene Stadtteile und Städte, wie z.B. Bochum. Im Zentrum von Essen-Steele findet man Einkaufsmöglichkeiten des täglichen Bedarfs sowie zahlreiche Gastronomieangebote. Apotheken und ärztliche Dienste befinden sich in unmittelbarer Nähe, genauso wie Schulen zahlreich zur Verfügung stehen.